Freiwillige Feuerwehr Sulzbach
Fahrzeuge

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TSF 4/19 Billigheim
Hersteller: Mercedes-Benz
Aufbau: Bachert
Baujahr: 1985
Leistung: 70kw
Sitzplätze:6
Fahrzeugbesatzung: Staffel 1/5/6
Funkrufname: Florian Billigheim 4/19

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Was bedeutet TSF
Das eigentliche Tragkraftspritzenfahrzeug (kurz: TSF) ist in der DIN EN 14 530 - 16 genormt. Es verfügt nicht über einen eigenen Löschwassertank. Somit muss von der Mannschaft an der Einsatzstelle immer zuerst eine Löschwasserversorgung hergestellt werden.
Als Feuerlöschkreiselpumpe dient eine Tragkraftspritze mit 800 Litern Fördermenge pro Minute bei 8 bar Ausgangsdruck, bei neueren Fahrzeugen beträgt die Förderleistung 1000 Liter pro Minute bei 10 bar Ausgangsdruck. Das Fahrzeug ist mit einer Staffel (d.h. 6 Mann) besetzt, führt jedoch eine Ausrüstung zur Brandbekämpfung für eine Gruppe mit.
Das Fahrzeug wurde Ende 2016 zum MTW (Mannschaftstransportwagen) umgebaut.
Auszug aus der Ausrüstung im TSF 4/47 Billigheim:

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Tragkraftspritze
Die Tragkraftspritze ist eine tragbare Pumpe mit eigenem Motor.
Sie kann autark in unwegsamen Gelände und an offenen Gewässern zur Wasserförderung eingesetzt werden.
4 Atemschutzgeräte mit Masken
Damit Feuerwehrleute einen Brand aus nächster Nähe löschen oder Personen aus einem verqualmten Gebäude retten können, ohne sich selbst der Gefahr einer Rauchgasvergiftung auszusetzen, dienen sogenannte "Atemschutzgeräte", die uns während des Brandeinsatzes mit frischer Luft, über einen Druckspeicher versorgen.
Schläuche
Schläuche gibt es in verschiedenen Normgrößen. Dabei finden bei uns hauptschächlich Schläuche der Größe B und C Verwendung, welche ständig im Fahrzeug bereit liegen.
Hohlstrahlrohre
Schon seit einigen Jahren werden diese Strahlrohre eingesetzt. Im Innenangriff sind variable Durchfluss- und Strahlformregelungen von Löschwasser sowie ergonomische Handhabung ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Strahlrohren. Sie dienen natürlich auch der Sicherheit der Einsatzkräfte. Man hat hier die Möglichkeit eine Mannschaftsbrause zu aktivieren, das heisst, sollte es zu einer Stichflamme oder Durchzündung kommen, kann das Sprühbild so geändert werden, dass ein Schutzschild aus Wasser entsteht.
Steckleiter
Die Steckleiter ist in den Zeiten der Drehleitern zwar etwas aus der Mode gekommen, aber gerade für kleinere Feuerwehren ist sie ein universelles Gerät, mit dem gut improvisiert werden kann.
Sie wird meistens als 4 teilige Leiter mitgeführt.
Sie wurde früher aus Holz hergestellt und sie ist nach der neuen Norm (14711) als Leichtmetallversion auf den Fahrzeugen zu finden.
Holz- und Leichtmetallleiterteile sind so ausgeführt, daß sie untereinander ausgetauscht werden können.
Auf jedem eingesetzten Leiterteil darf sich nur eine Person befinden.
TLF 4/23 Billigheim
Bilder folgen.